Hauptkanal Sterkrade: Arbeiten schreiten voran
Brücke Wewelstraße/Rieforths Hof voraussichtlich ab Freitag wieder frei
Oberhausen. Im Rahmen der Arbeiten der Emschergenossenschaft für den Hauptkanals Sterkrade wird die Brücke Wewelstraße/Rieforths Hof voraussichtlich ab Freitag, 18. Dezember, wieder freigegeben. Mitte 2021 wird noch einmal eine Sperrung erforderlich, wenn das Gewässer an den neuen Abwasserkanal angeschlossen wird – künftig wird dann kein Schmutzwasser mehr im offenen Hauptkanal Sterkrade fließen.
Zum aktuellen Stand der Arbeiten: Im ersten Bauabschnitt (an der Erlenstraße) wird noch in diesem Jahr die Abnahme für die Bauarbeiten stattfinden. Die technische Ausrüstung folgt nun bis Juni 2021. Die letzten Vortriebe im zweiten Bauabschnitt wird die Emschergenossenschaft im kommenden Jahr durchführen. Ein 260 Meter langer Kanal mit einem Innendurchmesser von 1,20 Meter wird ab dem 5. Januar 2021 vorgetrieben, diese Arbeiten werden voraussichtlich in der 4. KW 2021 abgeschlossen sein. Ein weiterer Kanalvortrieb in Richtung der Weierstraße wird vermutlich im Frühjahr starten. Die Emschergenossenschaft wird hierüber rechtzeitig informieren.
Oberhausen
Emschergenossenschaft und Lippeverband betreiben in Oberhausen 8 Pumpwerke, 3 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken und rund 26,8 Kilometer Kanäle (davon 19,9 Kilometer Emscher). Außerdem unterhalten die Verbände in Oberhausen rund 39,5 Kilometer Wasserläufe.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de