Kanalbau am Hüller Bach schreitet voran
Berthastraße in Bochum ist für Durchgangsverkehr gesperrt
Bochum/Herne. Im Rahmen der Umgestaltung des Hüller Bachs baut die Emschergenossenschaft parallel zum Bachlauf einen zirka 2,6 Kilometer langen unterirdischen Abwasserkanal. Durch diesen soll später das Schmutzwasser fließen. Im aktuell laufenden letzten Bauabschnitt verläuft alles nach Plan. Im Rahmen der Bauarbeiten muss jedoch die Berthastraße im Bereich der Hausnummern 6 bis 10 komplett gesperrt werden, eine Querung des Hüller Bachs ist daher nicht möglich. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.
Eine Querung des Hüller Bachs ist auch für Spazierende sowie für Radfahrende zurzeit nicht möglich. Die Sperrung dauert voraussichtlich noch bis zum 30. August 2021. Eine Umleitung ist eingerichtet und ausgeschildert.
Die Maßnahme
Der neue Abwasserkanal ist ein Bestandteil des Generationenprojekts Emscher-Umbau und entsteht zwischen der Hofstraße in Herne und der Straße Hordeler Heide in Bochum. Er ist mittlerweile bereits komplett verlegt. In diesem Jahr erfolgt nun der letzte Bauabschnitt mit der Anbindung der seitlichen Kanalanschlüsse. Dazu gehören unter anderem die Umschlüsse am Pumpwerk Herne-Königsgrube, Herne-Hordeler Heide und die Anbindung des Pumpwerkes Herne-Röhlinghausen an den neuen Abwasserkanal der Emschergenossenschaft.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de