Ölsperren auf der Emscher werden instand gesetzt
Barrieren werden im Januar wieder eingesetzt
Oberhausen/Dinslaken. Die Emschergenossenschaft setzt, in Abstimmung mit den zuständigen Genehmigungsbehörden, die Ölsperren auf der Emscher in Dinslaken und Oberhausen instand. Diese waren im Juni dieses Jahres errichtet worden, nachdem Ölspuren auf dem Fluss entdeckt wurden.
Durch die starken Regenfälle der vergangenen Wochen haben sich Gestrüpp und anderes Treibgut – darunter auch Fußbälle – an den Sperren verhakt. Teilweise sind die Barrieren durch den erhöhten Pegel der Emscher und die dadurch erhöhte Fließgeschwindigkeit abgerissen. Die Emschergenossenschaft entnimmt nun nach und nach die Ölsperren aus dem Gewässer. Nach der Instandsetzung werden diese im Januar wieder eingesetzt.
Die Ölsperren wurden im Juni errichtet, nachdem am 25. Juni die Gewässerverunreinigung auf der Emscher in Oberhausen festgestellt wurde. Es handelte sich um einen Austritt „öl“-artiger Tröpfchen auf einer Länge von zirka 250 Metern entlang des Emscher-Deiches zwischen König- und Bahnstraße. Seitdem hat sich die Lage stabilisiert.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de