Oberhausen: „Emscher-Erlebnis“ Kaisergarten
Bildung und Begegnung
Der Kaisergarten hat die Verwandlung vom repräsentativen Stadtgarten zum auch räumlich erweiterten Volkspark mit Angeboten für alle Bevölkerungsschichten in vorbildlicher Weise vollzogen. Knapp 300.000 Besucher*innen jedes Jahr belegen seine Attraktivität weit über die Grenzen der Stadt Oberhausen hinaus.
Der Kaisergarten in der alten Emscheraue am Schloss Oberhausen ist mit seiner 120-jährigen Geschichte einer der ältesten Stadtgärten des Ruhrgebiets und gehört bis heute zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Der Park bietet Wald- und Wiesenflächen mit Spazierwegen, einer Teichlandschaft und einem Tiergehege. Kinderspielplätze, eine Minigolfanlage, eine Anlage für Bogenschießen, ein Trendsportpark mit Halfpipe, Beachvolleyball- und Streethockeyplatz, sowie ein attraktives gastronomisches Angebot runden das Bild ab.
Im Tiergehege leben über 500 Tiere aus 25 Säugetierarten und -rassen, sowie 45 Vogelarten und -rassen. Die Stadtkinder können hier eine direkte Begegnung mit heimischen Wild- und Haustieren machen. Insbesondere Schafen, Pferden, Schweinen und einer großen Meerschweinchen-Kolonie können die Besucher*innen nahekommen. Viele dieser Tiere dürfen kostenfrei gestreichelt werden, gegen Bezahlung wird Tierfutter an Automaten angeboten.
Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2010 wurde eine preisgekrönte Fußgängerbrücke errichtet, die den Kaisergarten mit dem Sportpark und dem Rad- und Wanderwegenetz auf der Emscher-Insel verbindet.
Gewässerbezug: | Emscher |
Lage_Anschrift: | Am Kaisergarten, 46049 Oberhausen |
Bauzeit_Fertigstellung: | Januar 2010 bis Mai 2011 |
Dimension: | ca. 28 Hektar, davon 5,5 Hektar Tiergehege |
Handlungsfeld: | Bildung und Begegnung, Industriekultur, Mobilität in der Region, Grün- und Freiraum in den Städten |
Schirmprojekt: | Kulturhauptstadt 2010 – Emscher-Erlebnis Oberhausen |
Projektpartner: | Stadt Oberhausen, Emschergenossenschaft |
Finanzierung_Förderung: (zusammen mit "Slinky Springs to Fame"): |
• 8,7 Mio. Euro Fördermittel aus dem Ökologieprogramm im Emscher-Lippe-Raum (NRW-Ziel 2-Programm) • 2,2 Mio. Euro Eigenanteil Emschergenossenschaft |