Oberhausen: Parklandschaft Ripshorst

Im Haus des Parks befinden sich das Informationszentrum für den Emscher Landschaftspark und Naturschutzverbände. Der anliegende Gehölzgarten Ripshorst vermittelt botanische Kulturgeschichte und die nahe Ripshorster Brücke verbindet den Grünzug attraktiv in Richtung Norden.

Nahe der Einmündung des Läppkes Mühlenbach in die Emscher ist das Haus Ripshorst zu finden. Einst Rittersitz, dient die ehemalige Scheune des Bauernhofes Ripshorst heute unter anderem als Informationszentrum für den Emscher Landschaftspark. Hier befindet man sich im Zentrum dieses 450 Quadratkilometer großen Regionalparks, der 20 Städte und zwei Kreise vereinigt. Die Ausstellung informiert über 20 Jahre Landschaftsumbau und lässt die Besucher*innen zahlreiche Highlights das Parks interaktiv in Bild und Ton erleben.

Im nahegelegenen Gehölzgarten Ripshorst können Spaziergänger*innen dem Motto „Vom Urwald zum Kulturwald“ folgend, einen botanischen Streifzug durch die Erdgeschichte machen: Von der Urzeit über die Wiederbewaldung nach der letzten Eiszeit bis zu den ersten Züchtungen von Kulturhölzern.

Am Ende des Hauptweges des Gehölzgartens liegt der Rhein-Herne-Kanal, wo auf der linken Seite die Ripshorster Kanalbrücke liegt. Sie wurde anlässlich der Internationalen Bauausstellung Emscher Park im Jahre 1997 eröffnet und vom Ingenieurbüro Schlaich erdacht. Beidseitig des Kanals wurden bestehende Brückenfundamente einer ehemaligen Werksbahn für die Einspannung der neuen 130 Meter langen Bogenbrückenkonstruktion genutzt. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen können über die Brücke das Wegenetz des Emscher Landschaftsparks erreichen und die Aussicht genießen.