72.900 Menschen nutzten Lippe-Fähre „Lupia“ in 2023
Auswertung des Lippeverbandes
Hamm. In der Fährsaison 2023 (1. April bis 31. Oktober) haben 72.900 Menschen die Lippe-Fähre „Lupia“ benutzt. Das hat eine Auswertung des Lippeverbandes ergeben.
Hintergrund Lupia
Der Name „Lupia“ entstand aus einem Namenswettbewerb zwischen Hammer Bürgerinnen und Bürgern. „Lupia“ ist der römische Name für die Lippe. Genau wie die Römer müssen auch die Lupia-Passagiere auf Muskelkraft setzen. Einen Fährmann gibt es nicht. Die Fähre wurde vom Lippeverband und der Stadt Hamm im Rahmen des LIFE+ Projekts Lippeaue installiert.
Hintergrund Fähren
Die Fähre „Baldur“ in Dorsten wurde als erste Personenfähre des Lippeverbands 2005 in Betrieb genommen. Im Jahr 2013 erweiterte der Lippeverband das Angebot um die Personenfähren „Quertreiber“ in Wesel und „Lupia“ in Hamm-Oberwerries. Die Flotte wurde 2015 ein weiteres Mal, um die Personenfähre „Maifisch“ in Flaesheim, vergrößert.
Die „Lupia“ ist kürzlich in die Winterpause gegangen. Anfang April 2024 beginnt die Fährsaison wieder.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de