Arbeiten für den Hauptkanal Sterkrade schreiten voran
Brückensperrung wird nun konkret
Oberhausen. Die Bauarbeiten der Emschergenossenschaft für den neuen Abwasserkanal am Hauptkanal Sterkrade in Oberhausen schreiten voran. Im Zuge der Arbeiten an dem neuen Abwassersystem muss die Emschergenossenschaft nun die Fußgängerbrücke zwischen der Straße Rieforths Hof und Kyffhäuserstraße sperren. In diesem Bereich werden zwei Schächte für den Vortrieb erstellt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Die Sperrung wurde bereits auf einer Informationsveranstaltung angekündigt und soll bis Ende des Jahres andauern. Die Emschergenossenschaft bemüht sich, den Fußgängerverkehr zwischen einzelnen Bauphasen zu ermöglichen, wenn die Baustellenabläufe das zulassen.
In der letzten Woche fanden in diesem Bereich Voruntersuchungen statt und die Baustelleneinrichtung wurde dementsprechend aufgebaut. Die wesentlichen Arbeiten im zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf die Verlegung der unterirdischen Kanäle im Vortriebsverfahren. Dabei werden die Rohre durch mehrere Baugruben an verschiedenen Stellen in den Baugrund eingebracht. Insgesamt werden Kanäle mit Innendurchmessern zwischen 50 Zentimetern und 1,20 Metern auf einer Länge von etwa 720 Metern verlegt. Diese Arbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte 2021 abgeschlossen werden.
Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis bei etwaigen Lärm- und Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de