Earth Hour: Emschergenossenschaft schaltet markante Beleuchtung der Kläranlage aus

Als Zeichen für den Umweltschutz

Dinslaken. Die Emschergenossenschaft setzt im Rahmen der diesjährigen „Earth Hour“ am Samstag, 22. März, ein Zeichen für den Umweltschutz. An der Kläranlage Emscher-Mündung an der Turmstraße in Dinslaken bleibt die markante blaue Außenbeleuchtungen der drei eierförmigen Faulbehälter nicht nur für eine Stunde, sondern das ganze Wochenende über ausgeschaltet. Der Wasserwirtschaftsverband macht aus der „Earth Hour“ also ein ganzes „Earth Weekend“.

Hintergrund: die „Earth Hour“
Weltweit schalten am Samstag, 22. März, zahlreiche Städte und Einrichtungen für eine Stunde ihre Gebäudebeleuchtungen aus, um sich für ein besseres Umweltbewusstsein und Energiesparen einzusetzen. Während die „Earth Hour“ jedoch nur von 20.30 bis 21.30 Uhr dauert, bleiben die Lichter bei der Emschergenossenschaft das gesamte Wochenende aus. Aus der „Earth Hour“ wird somit gleich ein ganzes „Earth Weekend“.

Emschergenossenschaft
Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de