Eingeschränkte Öffnungszeiten im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park
An diesem Wochenende: Dreitägige Musikveranstaltung findet in dem beliebten Areal statt
Castrop-Rauxel/Recklinghausen. Der Natur- und Wasser- Erlebnis-Park an der Stadtgrenze zwischen Recklinghausen und Castrop-Rauxel kann vom 6. bis 8. September nur eingeschränkt besucht werden. Grund dafür ist eine dreitägige Musikveranstaltung, die auf der Festwiese und im eingezäunten Park östlich des Suderwicher Baches stattfindet. Dieser Teil des Parks – einschließlich des dort befindlichen kleinen Kinderspielplatzes – ist im angegebenen Zeitraum nur mit gültiger Eintrittskarte für die Veranstaltung betretbar. Der westliche Teil des Parks und die Emscher-Promenade – mitsamt dem Spielplatz nahe des Kunstwerks „Walkway and Tower“ von Tadashi Kawamata (auch bekannt als Kawamata-Turm) – bleiben geöffnet. Durch das musikalische Programm ist im Umfeld des Parks mit einer erhöhten Umgebungslautstärke zu rechnen. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.
Der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park ist ein Bestandteil des Projektes „Emscherland“, das die Emschergenossenschaft federführend gemeinsam mit den Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten sowie dem Regionalverband Ruhr (RVR) umsetzt. Gefördert wurde der Bau des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
125 Jahre Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de