Emscher wird mit jedem Kanalanschluss sauberer
Anstatt in den Fluss fließt der Schmutz nun in den unterirdischen Abwasserkanal Emscher (AKE)
Emscher-Gebiet. Die schrittweise Inbetriebnahme des großen unterirdischen Abwasserkanals Emscher (AKE) schreitet weiter zügig voran. Seit dem Start im September 2018 wurden auf der 35…
Emscher-Gebiet. Die schrittweise Inbetriebnahme des großen unterirdischen Abwasserkanals Emscher (AKE) schreitet weiter zügig voran. Seit dem Start im September 2018 wurden auf der 35 Kilometer langen Strecke von Dortmund-Deusen bis Bottrop bereits 14 seitliche Abwassereinleitungen aus den Kommunen an den AKE angeschlossen. Die Städte entlang des Flusses profitieren dabei maßgeblich von den Anschlüssen in den jeweils östlichen Emscher-Kommunen, denn dieses Abwasser fließt nun nicht mehr offen durch ihr Gebiet.
Mit jedem Anschluss einer seitlichen Einleitung wird die Emscher ein Stück sauberer – denn dadurch fließt das Abwasser anstatt in den Fluss dorthin, wo es hingehört: in den unterirdischen Abwasserkanal. Im Laufe des Jahres 2020 werden zehn weitere Seiteneinleitungen angeschlossen, bis Anfang 2021 folgen wiederum rund zehn Anschlüsse – sehr zur Freude der Bevölkerung.
Bereits angebunden wurden im Osten der Emscher unter anderem in Dortmund der Nettebach, der Kreyenbach, der Bodelschwingher Bach und der Herrentheyer Bach sowie in Castrop-Rauxel der Stauraumkanal Industriestraße, in Recklinghausen der Hellbach und in Herne der Ostbach. Die weitgehende Abwasserfreiheit in der gesamten Emscher bis Dinslaken will die Emschergenossenschaft bis zirka Ende 2021 erreichen.