Für die Hochwassersicherheit am Radbodsee
Lippeverband führt Gehölzarbeiten im Bereich seines Hochwasserrückhaltebeckens durch

Hamm. Zur Sicherung des Hochwasserschutzes führt der Lippeverband in der kommenden Woche Gehölz- und Baumschnittarbeiten im Bereich seines Hochwasserrückhaltebeckens Hamm-Geinegge (Radbodsee) durch. Die Maßnahme beginnt am Montag, 17. Februar, und soll bis Freitag, 21. Februar, abgeschlossen sein. Der Lippeverband hat die Arbeiten sowohl mit der Unteren Wasserbehörde der Stadt Hamm als auch mit der Unteren Landschaftsbehörde der Stadt Hamm abgestimmt.
Die Rodungen finden auf der Wasserseite der Böschung im Hochwasserrückhaltebecken Geinegge statt. Dort werden die sich am Deichfuß befindenden Gehölze zur Gewährleistung der Hochwassersicherheit des Beckens entfernt. Die Unterhaltungsarbeiten sind für den ordnungsgemäßen Zustand der Böschung und zur Sicherung des Hochwasserschutzes erforderlich.
Im Vorfeld der Maßnahme wurden die Gehölze von der ökologischen Baubegleitung des Lippeverbandes auf sogenannte baumhöhlenbewohnende Arten, insbesondere Fledermäuse, sowie die Uferabschnitte auf sichtbare Spuren des Bibers untersucht.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de