Hof Emscher-Auen startet in die neue Saison
Ab dem 23. März öffnet der Hof mit all seinen Angeboten die Türen
Castrop-Rauxel/Dortmund. Radfahrende und Spaziergänger*innen können ab Samstag, 23. März, wieder auf dem Hof Emscher-Auen der Emschergenossenschaft eine Rast im Grünen einlegen und sich im Café stärken. Mit dem Start in die neue Saison ist das direkt am großen Hochwasserrückhaltebecken "Emscher-Auen" gelegene Café freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags von 12 bis 18 Uhr und sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr wieder geöffnet.
Wer mit einem E-Bike auf dem Radweg entlang der Emscher unterwegs ist, kann sich nun über einen neuen Service am Hof Emscher-Auen freuen: An Ladestationen können die Zweiräder der Besucher*innen kostenlos aufgeladen werden. Die Stationen sind mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet, welche an sonnigen Tagen die gewonnene Solarenergie direkt in Strom für die Fahrrad-Akkus umwandelt.
Auch eine Nacht in einer der wohl ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit im Ruhrgebiet ist ab den Osterferien wieder möglich: einem Kanalrohr. Sie sind besonders bei Kurztripfans und Radwanderfreund*innen beliebt, die die abendliche Ruhe unterm Sternenhimmel am Hof Emscher-Auen genießen. Für dieses Erlebnis wird lediglich eine Buchungsgebühr von 20 Euro pro Nacht erhoben. Buchungen für das „dasparkhotel_inside-outsite“ des Künstlers Andreas Strauss sind ausschließlich online möglich unter dasparkhotel.net.
125 Jahre Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de