Kanalbau am Nettebach macht Fortschritte
2022 soll die Baumaßnahme abgeschlossen werden – danach folgt die Renaturierung
Dortmund. Die Kanalbaumaßnahmen der Emschergenossenschaft auf Dortmunder Stadtgebiet gehen auf ihr Ende zu: Die Arbeiten am Nettebach-System sind zu großen Teilen beendet. Der Zechengraben…
Dortmund. Die Kanalbaumaßnahmen der Emschergenossenschaft auf Dortmunder Stadtgebiet gehen auf ihr Ende zu: Die Arbeiten am Nettebach-System sind zu großen Teilen beendet. Der Zechengraben ist das letzte Gewässer, an dem noch an den neuen Abwasserkanälen gebaut wird.
Im Rahmen des Generationenprojekts Emscher-Umbau wurden seit 2013 auch der Dortmunder Nettebach und seine Nebengewässer mit unterirdischen Abwasserkanälen ausgestattet, um auch die letzte „Köttelbecke“ auf Dortmunder Stadtgebiet zu beseitigen.
Seitdem hat sich am Nettebach-System viel getan: Von der etwa 9,5 Kilometer langen Strecke, die die gesamte Baumaßnahme umfasst, sind 8,5 Kilometer bereits fertiggestellt. Bereits seit etwa anderthalb Jahren ist der Nettebach abwasserfrei.
Die letzte Kanalbaumaßnahme der Emschergenossenschaft in Dortmund findet aktuell am Zechengraben statt. Damit läuft am Nettebach-System der letzte der geplanten vier Bauabschnitte, der voraussichtlich noch bis 2022 dauern wird. Im Anschluss an die Kanalbaumaßnahmen folgt die naturnahe Umgestaltung der Gewässer.
Insgesamt investiert die Emschergenossenschaft in die Abwasserfreiheit des Nettebach-Systems etwa 60 Millionen Euro.