Lippe-Fähre Lupia eine Woche eher wieder in Betrieb
Jetzt heißt es: Ziehen!
Hamm. Pünktlich zum Wochenende lässt der Lippeverband seine Lippe-Fähre Lupia bereits wieder ins Wasser. Die Fähre kann ab Freitag, 26. Juli, wieder von Radfahrenden und Spaziergänger*innen zur Querung der Lippe genutzt werden. Die vergangenen zwei Wochen musste die Lupia wegen einer Sanierungsmaßnahme der Stadt Hamm am Schloss Oberwerries an Land bleiben, da dadurch der Notalarmknopf der Fähre funktionsunfähig war. Dank eines vorrübergehenden Ersatz-Notalarmknopfs, der bei Gebrauch einen direkten Notruf an die zuständige Feuerwehr absendet, kann die Fähre eine Woche eher als geplant wieder in Betrieb gehen.
Seit 2013 können Radfahrende und Spaziergänger*innen mit der Lippe-Fähre Lupia selbstständig die Lippe überqueren. Dafür brauchen sie nur ihre eigene Muskelkraft: Mithilfe eines Seils ziehen sich die Passagiere vom einen zum anderen Ufer. Die Fähre wurde vom Lippeverband und der Stadt Hamm im Rahmen des LIFE+ Projekts Lippeaue installiert.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de