Lupia Ahoi!
Lippe-Fähre startet am 1. April in die Saison
Hamm. Ab Ostermontag heißt es an der Lippe wieder „Handanlegen und kräftig ziehen!“: Mit der durch Muskelkraft betriebenen Personenfähre des Lippeverbandes können sich Radfahrende und Spaziergänger*innen wieder eigenständig von einem Ufer zum anderen ziehen.
Im vergangenen Jahr nutzten 72.900 Menschen die Lippe-Querung. Das hat eine Auswertung des Lippeverbandes ergeben. Bereits seit 2013 befördert die Fähre Radfahrende und Spaziergänger*innen über die Lippe.
Hintergrund Lupia
Der Name „Lupia“ entstand aus einem Namenswettbewerb zwischen Hammer Bürger*innen. „Lupia“ ist der römische Name für die Lippe. Genau wie die Römer müssen auch die Lupia-Passagiere auf Muskelkraft setzen. Einen Fährmann gibt es nicht. Die Fähre wurde vom Lippeverband und der Stadt Hamm im Rahmen des LIFE+ Projekts Lippeaue installiert.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de