Neue Fährzeiten für Lippe-Fähre „Lupia“
Bis Saisonende Ende Oktober verkürzen sich die Fährzeiten
Hamm. Ab Dienstag, 19. September, kann die Lippeverbands-Fähre Lupia nach kurzzeitiger Außerbetriebnahme aufgrund der hohen Pegelstände in der letzten Woche wieder übersetzen. Bis einschließlich 31. Oktober bringt die Lippe-Fähre noch alle Tagesausflügler*innen und Radfahrende entlang der „Römer-Lippe-Route“ trockenen Fußes und Rades über den Fluss. Aufgrund der immer kürzer werdenden Tage werden die Betriebszeiten der beliebten Fähre etappenweise bis zum Saisonende angepasst.
Vom 19. bis zum 24. September setzt die Lippe-Fähre Lupia zwischen 7.30 Uhr und 19.30 Uhr über. Vom 25. September bis zum 1. Oktober verkürzen sich die Fährzeiten um eine halbe Stunde. Übersetzen können Passagiere dann bis 19 Uhr. Anfang Oktober, zwischen dem 2. und 15. Oktober, kann die Fähre zwischen 8 Uhr und 18.30 Uhr genutzt werden. Ab dem 16. bis 29. Oktober verkürzen sich die Fährzeiten erneut um eine halbe Stunde – die Personenfähre ist dann bis 18 Uhr in Betrieb. Aufgrund der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit werden die Fährzeiten der Lippeverbands-Fähre vom 29. bis 31. Oktober erneut auf 7.30 Uhr bis 17 Uhr angepasst.
Hintergrund Lupia
Der Name „Lupia“ entstand aus einem Namenswettbewerb zwischen Hammer Bürgerinnen und Bürgern. „Lupia“ ist der römische Name für die Lippe. Genau wie die Römer müssen auch die Lupia-Passagiere auf Muskelkraft setzen. Einen Fährmann gibt es nicht. Wer den Fluss überqueren möchte, kann die Fähre mit einer Kurbel über die Lippe ziehen. Bei der Nutzung ist darauf zu achten, dass die Kurbel langsam und gleichmäßig bedient wird. Weitere Anweisungen und Tipps zur Überfahrt finden sich auf Hinweisschildern auf der Fähre. In der Zeit von Ostern bis Oktober überquert die Lippe-Fähre den längsten Fluss in Nordrhein-Westfalen.
Die Fähre wurde von dem Lippeverband und der Stadt Hamm mitfinanziert und im Rahmen des LIFE+ Projekts Lippeaue installiert.
Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de