Neuer Abwasserkanal in Castrop-Rauxel

Castrop-Rauxel. Zwischen dem großen Abwasserkanal Emscher (AKE) und einem Schachtanschluss am Rhein-Herne-Kanal baut die Emschergenossenschaft einen neuen Abwasserkanal. Die Arbeiten haben im Juni begonnen und sollen voraussichtlich bis November dieses Jahres abgeschlossen sein. Auf der Pöppinghauser Straße lassen sich zeitweise Behinderungen für den PKW- und Radverkehr leider nicht vermeiden. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.

Die neu verlegten Abwasserrohre haben einen Außendurchmesser von 355 Millimetern und werden, beginnend vom AKE-Schacht, abschnittsweise verlegt. Je nach Bauabschnitt muss auch der Radweg, zwischen der Emscher und dem Rhein-Herne-Kanal, ab September in verschiedenen Bereichen immer wieder gesperrt werden. Um Radfahrenden dennoch eine sichere Fahrt zu ermöglichen, wird die Pöppinghauser Straße ebenfalls abschnittsweise auf einer Seite gesperrt. Radfahrende werden dann vom Radweg auf den gesperrten Teil der Straße geführt und können den Baustellenbereich somit sicher durchfahren. Den Autoverkehr regelt eine Ampelanlage.

Trotz der teilweisen Sperrung bleibt die Zufahrt zum angrenzenden Hof mit Café jederzeit möglich.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de