Weg entlang des Roßbachs seit Freitag wieder frei

Renaturierung des Gewässers wird bis Herbst fertiggestellt

Dortmund. Die Emschergenossenschaft hat am Freitag (24.7.) den gesperrten Weg entlang des Roßbachs zwischen dem Wischlinger Weg und dem A45-Kreuz DO-West wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Da sich in einer Senke des Weges nach Regenfällen eine größere Pfütze bildete, ist der Weg mittlerweile etwas höhergelegt worden.

Die Baustelle zur ökologischen Verbesserung des Roßbachs schreitet derweil bestens voran. Voraussichtlich im Herbst 2020 wird die Emschergenossenschaft ihre Arbeiten fertigstellen. Von den rund 4,3 Kilometern des Roßbachs sind von Marten bis Huckarde bereits rund 3,9 Kilometer fertiggestellt. Die zufließenden Bachläufe Dellwiger Bach, Bärenbruchgraben, Rahmer Graben und Winkelgraben sind bereits komplett fertig. Die restlichen Arbeiten umfassen nun noch den Gewässerausbau bis zur Mündung in die Emscher. Hier wird darüber hinaus unterhalb der Brücke Huckarder Straße eine Pegelmessstelle eingerichtet.

Dortmund
Emschergenossenschaft und Lippeverband betreiben in Dortmund 2 Kläranlagen, 24 Pumpwerke, 78 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken und rund 121,1 Kilometer Kanäle (29,9 davon Emscher). Außerdem unterhält der Verband in Dortmund rund 93,5 Kilometer Wasserläufe, wovon rund 27 Kilometer (ökologisch verbessert) zur Emscher zählen.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de