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Rechtlich gesehen sind Emschergenossenschaft (EG) und Lippeverband (LV) zwei Körperschaften des öffentlichen Rechts mit vergleichbaren gesetzlichen Aufgabenstellungen. Wir bündeln unsere Kompetenz seit inzwischen mehr als 90 Jahren und sind der größte Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen in Deutschland. Die Vorteile dieser Partnerschaft liegen auf der Hand: erhebliche Synergieeffekte durch mehr Wissen, mehr Erfahrung und mehr Wirtschaftlichkeit. Uns verbindet vor allem das gemeinsame Ziel, an Emscher und Lippe ökologisch, technisch und gestalterisch überzeugende Lösungen zu schaffen – in der Region und für die Region.
Die Flüsse unserer Region haben ihr Gesicht mehrfach verändert. Ursprünglich waren sie unregulierte Fließgewässer im ländlichen Raum, dann offene Abwasserkanäle in einer dicht besiedelten Industrielandschaft. Nun sollen sie wieder zu attraktiven Wasserläufen in einem Ballungsraum werden, der den Strukturwandel in Richtung Dienstleistung und Technologie aktiv vorantreibt. Im Umfeld von Emscher und Lippe konkurrieren die Nutzungsansprüche von Mensch und Natur. Diese Ansprüche in ein nachhaltiges Gleichgewicht zu bringen, ist unsere Aufgabe. Wohnen und Arbeit müssen ebenso möglich sein wie das Wiedererstehen lebendiger, artenreicher Flusslandschaften – keine leichte Aufgabe in einer Region, die ohne unsere Arbeit häufig unter Wasser stehen würde. Im größten Ballungsgebiet Europas zwischen Dortmund und Duisburg sowie der nördlich angrenzenden Lippe-Region stehen wir für eine moderne, kostengünstige Wasserwirtschaft mit vielfältigen Aufgaben:
Emscher-Gebiet. Über rund 100 Kilometer führt er von der Quelle in Holzwickede bis zur Mündung in den Rhein bei Dinslaken und Voerde an einem der spannendsten Flüsse des Landes und zahlreichen Attraktionen des Ruhrgebietes entlang: der Emscher-Weg. Die einst verschlossenen Betriebswege der Emschergenossenschaft hat der öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsverband im Zuge des Infrastrukturprojektes Emscher-Umbau geöffnet und ausbauen lassen. Nicht zuletzt auch wegen der vier am Weg gelegenen Emscher-Höfe – der Emscherquellhof in Holzwickede, der Hof Emscher-Auen in Dortmund/Castrop-Rauxel, der BernePark in Bottrop und der Hof Emschermündung in Dinslaken – erfreut sich der Fuß- und Radweg mittlerweile einer großen Beliebtheit. Das touristische Potenzial seiner Infrastruktur will die Emschergenossenschaft stärker ausschöpfen und geht dazu eine Kooperation mit der Ruhr Tourismus GmbH ein – sie übernimmt ab sofort die Vermarktung des Emscher-Weges.
WeiterlesenHamm. Der Lippeverband erneuert im Bereich Sommerkamp/Kegenhoffweg auf rund 60 Metern einen Mischwasserkanal. Die Arbeiten beginnen Mitte Mai und werden zirka sechs Wochen dauern. Parallel dazu werden die Stadtwerke Hamm in diesem Bereich Versorgungsleitungen erneuern, weswegen die Arbeiten im Kreuzungsbereich und im Kegenhoffweg gemeinsam erfolgen. Für die Dauer der Arbeiten ist eine Vollsperrung notwendig. Der Lippeverband und die Stadtwerke bitten um Verständnis.
WeiterlesenDinslaken. Im Vorfeld von Kanalbaumaßnahmen in der Sterkrader Straße lässt die Emschergenossenschaft in Abstimmung mit der Stadt Dinslaken zurzeit vorlaufende Baugrunduntersuchungen durchführen. Diese finden im Abschnitt zwischen der B8 und der Jägerstraße statt. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.
WeiterlesenBochum. Eine Dachbegrünung funktioniert als natürliche Klimaanlage, kann Energiekosten senken und sorgt für bessere Luft in der Stadt. Wer ein Garagendach oder einen Anbau in Bochum begrünt und im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft wohnt, kann bis zu 10.000 Euro Förderung bekommen.
WeiterlesenWitten. Eine Dachbegrünung funktioniert als natürliche Klimaanlage, kann Energiekosten senken und sorgt für bessere Luft in der Stadt. Wer ein Garagendach oder einen Anbau in Witten begrünt und im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft wohnt, kann bis zu 10.000 Euro Förderung bekommen.
WeiterlesenAktuelle Veranstaltungen rund um Emscher und Lippe finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Die unterschiedlichen Nutzungsansprüche, die Wirtschaft, Mensch und Natur an die Emscher haben, in ein nachhaltig vertretbares Gleichgewicht zu bringen – das ist im Wesentlichen unsere Aufgabe als Flussmanager der Emscher.
Mehr erfahrenNeben der allgemeinen Pflicht der Gewässerunterhaltung übernehmen wir auch die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie an der Lippe. Hierzu haben wir 2013 das Programm „Lebendige Lippe“ für unseren Zuständigkeitsbereich aufgelegt und neben der Fortsetzung der bestehenden Projekte mehrere neue Projekte begonnen.
Mehr erfahrenSeit über 100 Jahren sorgen wir für mehr Lebensqualität in der Emscher-Lippe-Region: Wir denken Wasserwirtschaft weiter, indem wir Lebensräume entlang unserer Gewässer schützen, unsere Städte nachhaltig entwickeln und Verbindungen neu denken. Dazu verwandeln wir mutige Ideen in konkrete Projekte – und laden Sie ein, diese nicht nur kennenzulernen, sondern zusammen mit uns an einer blaugrünen Zukunft mitzuwirken. Gemeinsam sorgen wir für Veränderung. Für heute und morgen.
Zur WebseiteUnterstützen Sie uns bei der nachhaltigen Gestaltung von Emscher und Lippe! Ob Sie Berufserfahrung mitbringen, nach Ausbildung oder Studium durchstarten wollen, einen Beruf erlernen oder während eines Praktikums erste Unternehmensluft schnuppern möchten: Wir bieten Ihnen einen sicheren und abwechslungsreichen Arbeitsplatz, in dem Sie Ihre Talente bestmöglich entfalten können. Mit über 1.700 Mitarbeitenden stehen wir für eine moderne und innovative Wasserwirtschaft.
Mehr erfahrenEin Spaziergang am Wasser, eine Radtour entlang des Gewässers – Flüsse laden seit jeher zum Radfahren, Wandern oder Verweilen ein. In der Region hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. Neue Wege am Wasser zeugen von diesem Wandel.
Zur WebseiteDas Glück liegt auf der Straße, heißt es. Und wir glauben: auch auf den Radwegen. Denn Bewegung, Gesundheit und Glück bilden einfach ein perfektes Trio. Die „Glücksradtouren“ sind ein Angebot der Emschergenossenschaft und der KNAPPSCHAFT im Rahmen der Kooperation „Gesund an der Emscher!”.
Zu den GlücksradtourenZwischen Quelle und Mündung der Emscher gibt es vier Hof-Anlagen: In Holzwickede an der Emscher-Quelle und dem Emscher-Weg liegt ganz idyllisch der Emscherquellhof – eine historische Fachwerk-Hofanlage. In Dortmund-Mengede ist der Hof Emscher-Auen seit 2017 Anlaufstelle für Fahrradfahrer*innen und Spaziergänger*innen in unmittelbarer Nähe unseres größten Hochwasser-Rückhaltebeckens. An der Emscher-Mündung in Dinslaken haben wir 2013 die Hofanlage aus dem Jahr 1911 renoviert und umgebaut. Auf dem Gelände unserer ehemaligen Kläranlage lädt der BernePark in Bottrop zum Verweilen ein. Alle vier Anlagen haben eines gemeinsam: Sie bringen einen vielseitigen Mehrwert in den Bereichen Bildung, Naherholung, Freizeit, Kunst & Kultur und sind verbindendes Element ins Emscher-Land sowie zum Emscher-Weg.
Partizipation ist ein wichtiges Thema für uns – und das Angebot ist vielfältig: Bei unserer Initiative „Mach mit_“ werden im gesamten Emscher- und Lippe-Einzugsgebiet spannende Orte geschaffen. Wir wollen den Menschen die Gewässer zurückgeben und rufen zum Miterleben, Mitlernen und zum weiterem Mitentwickeln und -gestalten auf. In einer Vielzahl von langfristigen Projekten, Bildungsaktivitäten und Veranstaltungen sind wir gemeinsam mit den Menschen der Region aktiv.
Der Klimawandel stellt die gesamte Welt und auch die Städte in NRW vor eine besondere Herausforderung. Die Zunahme von Starkregen, Trockenphasen, tropischen Nächten und sich immer weiter aufheizende Städte beeinträchtigen immer stärker die Lebensqualität der Menschen – besonders auch in dichtbesiedelten Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet. Denn hier liegen die Temperaturen längst bis zu zehn Grad Celsius höher als im unbebauten Umland. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, die Folgen des Klimawandels abzumildern und das Leben nachhaltig attraktiver zu gestalten, haben sich die 16 Städte der Emscher-Region mit der Emschergenossenschaft in der Zukunftsinitiative Klima.Werk zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie eine blaugrüne Vision für unsere Städte.